1947 lieferte Gmeinder unter der Fabriknummer 4247 diese HF130C an den Hamburger Maschinenhändler Harms&Marcus. Genaue Einsatzorte der Lok in
den nächsten Jahren sind nicht belegt, 1963 erfolgte der Umbau der Lokomotive von 600 auf 820 mm Spurweite für die Firma G. Hasse in Hamburg.
Nach einer weiteren Umspurung 1970 gelangte die Lok zur Heidelberger Zement AG zum Werk Kiefersfelden. Auf der vorwiegen mit zwei E-Lokomotiven im Oberleitungsbetrieb verkehrenden
Werkbahn diente die Lok unter der Betriebsnummer 1 hauptsächlich dem Bahnhofsverschub. Bis 1990 verkehrten auf der 5 Kilometer langen Strecke zwischen dem Kalksteinbruch am
Thiersee in Tirol zum Zementwerk nach Kiefersfelden lediglich die Werkbahnzüge. 1990 wurde der
Wachtl-Express
Kiefersfelden gegründet, der regelmäßig Museumsbahnfahrten auf der Strecke durchführt.
Nach der Schließung des Zementwerks durch die Heidelberger Zement AG wurden die Anlagen und die Werkbahn durch dir Firma Rohrdorfer Zement übernommen, so dass ein Weiterbetrieb
der Bahn auch in Zukunft gesichert ist.

Gmeinder 4247 im September 1989 im Werk Kiefersfelden aufgenommen von Hans-Peter Gladtfeld
Seit 2017 präsentiert sich die Lok nun in den Farben der
Wachtl-Bahn. Aufgrund
einer Streckensperrung fand seit 2017 jedoch kein öffentlicher Fahrbetrieb mehr statt.
Die Lok hat 2020 eine Hauptuntersuchung und wird im Rangierdienst im Zementwerk eingesetzt. Für 2021 ist die Wiedereröffnung des
Museumsbahnbetriebs geplant.