1947 lieferte Gmeinder diese HF130C unter der Fabriknummer 4246 mit einer Spurweite von 600 mm an den Feldbahnhändler Glaser & Pflaum nach
München, der die Lok an die Portlandzement- und Kalkwerke Elsa, Ennigerloh veräußerte. Von dort erfolgte der Weiterverkauf an die Dyckerhoff Zementwerke AG, Werk Lengerich, wo die
Lok als "224/15" bezeichnet wurde. Im Mai 1963 wurde die Lokomotive auf in 1435 mm umgebaut und zum Werk Mark II in Neubeckum-Süd umgesetzt. Hier bekam die Lokomotive zuerst die
Betriebsnummer 42 und später die heute noch am Führerhaus erkennbare Nummer "909" zugeteilt.

Werklok 42 der Firma Dyckerhoff am 05.05.1983 in Neubeckum, Fotos: © Klaus Wedde
1993 übernahm die
Märkische Museums-Eisenbahn aus
Plettenberg-Hüinghausen die "909" zusammen mit der zweiten Normalspur-HF130C
"912" von der
Dyckerhoff Zement AG und stellten sie auf einem kurzen Normalspurgleis in Hüinghausen auf. Bereits am 30.09.1994 wurden beide Lokomotiven an eine Privatsammlung im Emmerich
verkauft, zu der die Lokomotiven noch heute gehören. Zwischenzeitlich wurden sie jedoch bei einem Klinkerwerk bei Lichterfeld hinterstellt.
Quellen:
- "Heeresfeldbahnen" von A.B. Gottwald, S. 203
- "Lokomotivfabriken" CD, Jens Merte