Die Gmeinder 4233 wurde 1946 an die Firma Glaser & Pflaum in Mannheim geliefert. Der Verbleib der Lok bis 1969 ist unbekannt. 1969 wurde sie über
den Schweizer Händler Schlatter an die Rheinkorrektion St. Gallen verkauft und dort auf den Namen "Falknis" getauft. Als bei der Rheinkorrektion kein Bedarf mehr an der Lok
bestand, wurde sie zusammen mit zwei weiteren HF130C wieder an Schlatter verkauft, von dem ein deutscher Privatmann die Loks erwarb.
1991 kam die Lok als Leihgabe zum Sächsischen Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün. Im Jahr 2000 wurde sie auf die Insel Rügen gebracht, auf der sie zuerst einen grauen Anstrich
erhielt. Damit die Lok besser ins Bild des Bahnhof Putbus paßt, bekam sie 2001 die Bezeichnung einer früher auf Rügen eingesetzten und längst verschrotteten HF130C, der Köf 6001,
zugeteilt und wurde dieser optisch angepaßt.

Gmeinder 4233 im Bahnhof Putbus in den Jahren 2000 und 2002, Foto: © F. Neubauer in Putbus
Seit dem 06.08.2010 befindet sich die "Köf 6001" als Dauerleihgabe beim Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e. V. und wird dort als Rangierlok im Bhf. Bertsdorf
eingesetzt.

Köf 6001" bei den ersten Probefahrten in Bertsdorf, Foto: © Torsten Bartsch am 09.08.2010

Gmeinder 4233 im winterlichen Bertsdorf am 01. Dezember 2012, Foto: © Toni Rothe
Seit dem 16.9.2013 ist die Lok nach erfolgter Hauptuntersuchung offiziell durch die sächsische Bahnaufsicht als Lokomotive nach §32 ESBO für den Zugdienst zugelassen worden. Sie trägt weiterhin die
Betriebsnummer Köf 6001 in Zweitbesetzung. Stationiert ist die Lok im Bahnhof Bertsdorf.
Am 22. März 2014 fand die erste Personenzugsonderfahrt mit der Heeresfeldbahndiesellok statt. Befahren wurden die
Streckenabschnitte Bertsdorf - Kurort Oybin und Bertsdorf - Kurort Jonsdorf.
Köf 6001" vor dem Kurz-Personenzug im Bahnhof Bertsdorf am 22.04.2014, Foto: © J. Seidel
Führerstand der Köf 6001" am 22.04.2014, Foto: © J. Seidel

Fotohalt bei Jonsdorf am 22.04.2014, Foto: © J. Seidel