Die erst nach Kriegsende fertiggestellte Gmeinder 4231/1946 wurde am 04. Juli 1946 an die Baufirma Wahmann nach Bochum ausgeliefert. Über den
Baumaschinenhändler Willy Adamy erfolgte ein Weiterverkauf an die Ruhrkohle AG, die die Lok von 600 auf 750 mm umgespurte und mit der Betriebsnummer 3 auf der Zeche Walsum
einsetzte. Neben Lok 3 waren die beiden HF-Schwesterlokomotiven Gmeinder 4373/1949 und Gmeinder 4374/1949 auf der Zeche stationiert und sorgten für den Übertageverschub der
Kohle-, Kleineisen-, Holz- und Werkzeugzüge.
Nach ihrer Abstellung wurde Lok 3 1993 an den "Verein zur Förderung von Klein- und Lokalbahnen" nach Österreich verkauft, der das
Eisenbahnmuseum Schwechat betreibt. Hier wurde die Lok wieder auf 600mm zurückgespurt und kann aufgearbeitet im Kleinbahn-Lokschuppen besichtigt
werden.