Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erwarb die Bonner Zementwerke GmbH in Budenheim die im August 1943 von Gmeinder ausgelieferte HF130C mit der
Fabriknummer 4046. Zusammen mit drei weiteren HF130C diente die als Nr. 4 eingereihte Lok dem Kalksteintransport auf einer drei Kilometer langen Strecke zwischen Steinbruchgelände
und Schiffanlegestelle, von der aus der Weitertransport zum Kalkwerk erfolgte (siehe auch Eisenbahn-Magazin 12/87).
Nach Einstellung des Betriebes übernahm 1986 das
Öchsle (750mm Schmalspurbahn Ochsenhausen-Warthausen) den gesamten
Lokomotiv- und Wagenpark, darunter 5 Diesellokomotiven (davon 3 HF130C) und über 30 Selbstentladewagen. Während eine HF130C,
Gmeinder 4043/1943, sofort an die
Jagsttalbahn weiterverkauft wurde, verblieben die restlichen Loks erst einmal beim Öchsle. Während die Gmeinder 4227/1946 1987 einer Aufarbeitung unterzogen wurde,
wartete die Gmeinder 4046 dagegen immer noch auf bessere Zeiten.

Gmeinder 4046 abgestellt im Bahnhof Ochsenhausen 1987, Foto: © Werner Brutzer
Diese waren 1993 gekommen, als das
Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna die Lok im Tausch übernehmen konnten. Nach der
nötigen Umspurung auf 600 mm und einer betriebsfähigen Aufarbeitung steht die als Nr. 37 bezeichnete Lok nun seit Anfang der Saison 2003 als Zuglok für den Kleinbahnzug zur
Verfügung.