Henschel 14913/1916 bekam nach ihrer Auslieferung die HF-Nummer 945 zugeteilt und wurde im Bereich der Westfront von der Heeresfeldbahn
eingesetzt. In den 1920er Jahren gelangte die Lok, zusammen mit über einem Dutzend weiterer Brigadeloks, nach Mosambik zur Zuckerrohrfabrik Sena Sugar Estate, die die Lokomotiven
auf ihrer Zuckerrohrplantage Luabo einsetzte. Dort erhielt die Lok die Betriebsnummer 2 zugeteilt. Bis zum Ausbruch eines Bürgerkrieges in Mosambik 1974 wurde die Lok, zuletzt auf
der Zuckerplantage Marromeu, nun als Nr. 19 bezeichnet, eingesetzt.
Die lange Zeit der Abstellung endete erst 1998, als ein englischer Eisenbahnfreund die in Mosambik abgestellten Brigadeloks aufkaufte und nach England verschiffen ließ. Nach ihrer
Ankunft wurden einige Loks an Privatpersonen oder Vereine weiterverkauft. Unter anderem gelangten zwei Loks (HF 945 und HF 2738) 2000 nach Deutschland.
Die HF 945 kam 2003 zum Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna (FGF) bei dem sie die bestehende Fahrzeugsammlung sinnvoll ergänzt.

Walter Brück dokumentierte am 10.05.2003 den Zustand der Lok beim Eintreffen in Solms-Oberbiel
Von 2004 bis Herbst 2010 erfolgte durch die Mitgliedern des FGF die betriebsfähige Aufarbeitung der Lokomotive. Gratulation an die Eisenbahner des Feld- und Grubenbahnmuseums
Fortuna, die aus einem Schrotthaufen wieder ein Schmuckstück von Dampflok gemacht haben. Seit 2011 wird die Lok vor den Museumszügen des Museums eingesetzt.

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"Allzeit gute Fahrt" für Henschel 14913/1916 des FGF , Foto: Walter Brück am 22.10.2010
Anlässlich des 2014er Feldbahnfestes des
Frankfurter Feldbahnmuseums am 31. Mai
und 01. Juni 2014 kam "HF 945" nach Frankfurt zu Besuch, so dass dort die beiden Brigadelokomotiven "HF 312" und "HF 945" neben dem frisch hauptuntersuchten
Heeresfeldbahn-E-Kuppler "E 103" im Betrieb präsentiert werden konnten.